Erdbebenmessung
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Chronik

Viertes Erdbeben im Tiroler Unterland

Die Erdbebenserie im Tiroler Unterland hat sich Freitag fortgesetzt. Insgesamt vier Erdbeben waren in den vergangenen Tagen verzeichnet worden. Gegen 10.40 Uhr ereignete sich bei Waidring (Bezirk Kitzbühel) ein Erdstoß der Stärke 2,5, in der Nacht auf Freitag wurde in derselben Region gar eine Magnitude von 3,4 gemessen.

Wie der Österreichische Erdbebendienst (Geosphere Austria) mitteilte, wurden die Erschütterungen im Epizentrum-Bereich teils deutlich verspürt.

Einige Personen beschrieben die Erdstöße als Donnern oder Grollen des Untergrundes. Bei dieser Stärke können sehr leichte Schäden, wie etwa Risse im Verputz, nicht ausgeschlossen werden. Schon in der Nacht davor hatte es im Dreiländereck Tirol, Bayern und Salzburg zwei Erdbeben gegeben, und zwar in den Stärken von 2,2 und 3,3 – mehr dazu in Nächtliche Erdbeben im Raum Waidring und Erdbeben bei St. Johann in Tirol und 2023 zwei kräftige Erdbeben im Unterland.

Meldung an Erdbebendienst erbeten

Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.