Die Dreierseilschaft war am Freitag um kurz vor 10.00 Uhr im Gemeindegebiet von Nesselwängle in die Gimpel Nord-Ost-Wand eingestiegen. In der zweiten Seillänge mit dem Schwierigkeitsgrad sechs kam die 62-jährige Deutsche, die sich im Vorstieg befand, zu Sturz. Sie wurde aber von ihrer Kletterpartnerin gesichert. Da die 62-Jährige keinen Bohrhaken mehr finden konnte und sie den Routenverlauf nicht kannte, kletterte sie weiter. Das teilte sie ihren beiden Begleitern mit.
Aus unbekannter Ursache stürzte sie erneut, fiel mehrere Meter ins Seil und prallte gegen die Felswand, wobei sie tödliche Verletzungen erlitt. Sie wurde durch den Polizeihubschrauber Libelle geborgen und ins Tal gebracht.
Tödlicher Alpinunfall im Gschnitztal am Donnerstag
Bereits am Donnerstag war ein 71-jähriger Bergwanderer bei einem Absturz in den Stubaier Alpen ums Leben gekommen. Der Deutsche war mit einer Gruppe im Gschnitztal von der Innsbrucker Hütte in Richtung Bremer Hütte unterwegs, als es im Bereich der Pramarnspitze zu dem Unfall kam – mehr dazu in Tödlicher Alpinunfall im Gschnitztal.
Am Dienstag verunglückte in den Lechtaler Alpen ein Bergsteiger tödlich. Der 67-jährige Österreicher stürzte im Bereich der Heiterwand bei Imst etwa 150 Meter ab – mehr dazu in Tödlicher Absturz an der Heiterwand.