Fast 2,45 Millionen Transit-Lkws, also Sattelschlepper und Lastwagen mit Anhängern, wurden im Vorjahr bei der Mautstelle Schönberg der Brennerautobahn gezählt. Im Jahr 2019 mit dem bisherigen Höchststand waren es mit knapp 2,47 Millionen Schwerfahrzeugen nur geringfügig mehr – mehr dazu in Neuer Lkw-Höchststand auf Brenner.
Nach einem Rückgang beim Schwerverkehr am Brenner zu Beginn der Pandemie, der sich 2020 mit einem Minus von 6,3 Prozent niederschlug, nahm der Transit im Vorjahr wieder um 5,8 Prozent zu. 2021 war damit das Jahr mit dem zweitstärksten Schwerverkehrsaufkommen auf der Brenner-Strecke. Die Pandemie bremste den Warentransport auf der Straße damit nur kurzfristig etwas ein.
Mehr Pkws als 2020, aber viel weniger als vor Pandemie
Während der Warentransport trotz Lockdowns und CoV-Grenzsperren weiterlief, ging der Pkw-Verkehr durch Tirol in der Pandemie deutlich zurück. Geschlossene Hotels und Reisebeschränkungen bremsten vor allem den Urlauberverkehr deutlich ein. Wurden 2019 noch mehr als elf Millionen Autos auf der Brennerautobahn gezählt, waren es 2020 nicht einmal mehr 7,5 Millionen Pkws.

Im Vorjahr zog der Autoverkehr zwar wieder an. Vor allem in den Sommermonaten sorgte der Urlauberverkehr Richtung Süden für eine intensive Pkw-Frequenz – mehr dazu in Brenner-Verkehr im Sommer auf Rekordwert. Gegenüber dem ersten Pandemiejahr 2020 gab es einen Zuwachs von 19 Prozent. Über das ganze Jahr gerechnet wurden bei der Mautstelle Schönberg im Vorjahr 8,87 Millionen Pkws gezählt, der Autoverkehr blieb damit deutlich unter der Elf-Millionen-Marke der Vor-CoV-Zeit.