Knapp 47.000 Sattelschlepper und Lkws mit Anhängern zusätzlich waren im Vorjahr auf der Brennerautobahn zu verzeichnen, wie die abschließenden ASFINAG-Zahlen vom Dienstag zeigen. Die Zunahme beim Schwerverkehr war damit zwar nicht mehr so stark wie in vorangegangenen Jahren, der Schwerverkehr auf dem Brenner erreichte 2019 aber einen neuen Höchststand.
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Transits
Seit Jahresbeginn gilt in Tirol ein verschärftes Sektorales Lkw-Fahrverbot für bestimmte Transporte. Zigtausende Lkw-Fahrten durch Tirol sollen dadurch wegfallen, so die Pläne des Landes – mehr dazu in Verschärfung bei Fahrverboten ab 1. Jänner. Dazu kommen noch weitere Beschränkungen.

Daneben hat das Land auch wieder Lkw-Blockabfertigungen auf der Inntalautobahn gleich hinter der Grenze bei Kufstein vorgesehen – mehr dazu in Automatische Blockabfertigungen ab 2020. Damit will Tirol an neuralgischen Tagen den Schwerverkehr aus Deutschland dosieren, um massive Verkehrsbehinderungen und damit Sicherheitsprobleme zu verhindern.
Rückgang beim Pkw-Verkehr auf der Brennerautobahn
Während der Lkw-Verkehr auf dem Brenner im Vorjahr weiter zunahm, kam es im gleichen Zeitraum zu einer Abnahme bei den Pkws. 11,2 Millionen Autos fuhren 2019 durch die Mautstelle Schönberg, um 200.000 weniger als im Jahr zuvor.

Der Rückgang bei den Pkws sorgte auch insgesamt für ein leichtes Minus beim Verkehr auf der Brennerautobahn. In Summe waren dort im Vorjahr knapp 14 Millionen Fahrzeuge zu verzeichnen, ein Minus von 1,1 Prozent.