Luegbrücke mit Montage Sicherheitsnetz
ASFINAG
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Verkehr

A13: Sicherheitsnetz für die Luegbrücke

Die Luegbrücke auf der Brennerautobahn (A13) wird von der ASFINAG mit einem Sicherheitsnetz versehen. Zwar wurde betont, dass die Brücke derzeit absolut sicher sei, man wolle aber kein Risiko eingehen, teilte der Autobahnbetreiber mit.

Die Arbeiten an der Luegbrücke im Gemeindegebiet von Gries am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) starten am 8. November und sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Der Verkehr muss deswegen zum Teil einspurig geführt werden. Gearbeitet werden soll überwiegend in der Nacht.

Stahlkonstruktion sichert die Brücke

Es werde nun ein Stahl-Fachwerk unter die Brücke gebaut. Dies sei keine Verstärkung oder Sanierung der Brücke, sondern ein Sicherheitstragwerk für den Fall, dass Konsolen oder Fugen des Bauwerks nicht mehr den hohen Sicherheitsansprüchen genügen sollten, so die ASFINAG.

Es wurde zudem eine neue Verkehrsführung auf der Brücke eingerichtet, die den Verkehr zur Brückenmitte hin verschiebt. Dadurch erfolge eine Entlastung der Randbereiche der Brücke. Außerdem wurde eine Geschwindigkeitsreduktion auf 60 km/h eingeführt.

Zank um die Zukunft der Brücke

Um die Zukunft der Luegbrücke gibt es seit geraumer Zeit eine Auseinandersetzung zwischen der Wipptaler Bevölkerung, der Tiroler Politik und der ASFINAG.

Während die Wipptaler sowie unter anderem Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) eine Tunnellösung fordern, wollen die ASFINAG bzw. das Verkehrsministerium an einem Neubau der Brücke festhalten. Im Mai wurde der Bau des Sicherheitsnetzes angekündigt, das bis zum Neubau für die Sicherheit garantieren soll.