Personen stehen zur Impfung an
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Schwaz: mehr Impfungen, niedrige Inzidenz

Ab Freitag gibt es wieder ein fixes Impfzentrum in Landeck, das vorerst alle zwei Wochen an einem Tag für fünf Stunden geöffnet ist. Das Land setzt auch weiter auf mobile Impfangebote, um die Impfquote zu erhöhen. Jeder Prozentpunkt mehr könne hier entscheidend sein, wird auf das Beispiel Schwaz verwiesen.

Die Impfquote im Bezirk Schwaz, wo im Frühjahr wegen der südafrikanischen Virusvariante eine Massenimpfaktion durchgeführt wurde, liegt laut Land aktuelle bei 66 Prozent und damit um etwa drei Prozentpunkte über dem Tiroler Wert. Umgekehrt hat Schwaz mit Stichtag Mittwoch die niedrigste Inzidenz aller Bezirke in Österreich. Sie liegt aktuell bei knapp 200 Neuinfektionen hochgerechnet auf 100.000 Bewohner innerhalb der vergangenen sieben Tage.

Österreichweit gibt es dagegen mehrere Bezirke mit einem Inzidenzwert um die 1.000 und darüber. In Tirol sind der Bezirk Landeck und das Außerfern die Bezirke mit der höchsten Inzidenz, dort starten am Freitag Ausreisekontrollen. Beim Verlassen der beiden Bezirke ist dann ein 3-G-Nachweis notwendig – mehr dazu in Ausreisekontrollen für Landeck und Reutte.

Impfvan des Landes
Land Tirol
Mit dem Impf-Van steuert das Land auch kleinere Gemeinden an

Impfmöglichkeiten in mehreren Bezirken

Neben den bestehenden Impfzentren in Innsbruck, Imst, Schwaz, Wörgl, Kitzbühel, Lienz und Reutte gibt es ab Freitag, den 5. November 2021, auch in Landeck wird ein fixes Impfzentrum, das nach einem 14-Tage-Rhytmus geöffnet hat. Darüberhinaus bietet das Land wechselnde Impfmöglichkeiten an, im Bezirk Imst am Wochenende etwa an vier Standorten. In Innsbruck werden weiterhin Impfungen in Einkaufszentren angeboten.

Seit Ende Oktober ist in Tirol ein Impf-Van im Einsatz – mehr dazu in Tirol macht mit „Impf-Van“ mobil. Am ersten Wochenende konnten laut Land in Kauns und Tösens rund 120 Erstimpfungen verabreicht werden. Auch im Unterland oder in Innsbruck gab es einige hundert Erstimpfungen. Das Land hofft mit derartigen Angeboten in den Gemeinden, die Durchimpfungsrate zumindest in kleinen Schritten zu erhöhen.