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Reuters/Leonhard Foeger
Reuters/Leonhard Foeger
Wirtschaft

Stellenabbau bei Swarovski-Shops

An den drei Swarovski-Shop Standorten Wien, Innsbruck und Wattens werden 40 Stellen abgebaut. Der Konzern argumentiert dies mit dürftigen Prognosen für den Städtetourismus. Vor allem Gäste aus Asien und Übersee würden auch in absehbarer Zukunft ausbleiben, heißt es.

Mit Anfang Juli ist das Kurzarbeitsmodell bei den Swarovski-Shops ausgelaufen. Die Mitarbeiter wurden darüber informiert und ebenso darüber, dass 40 Stellen – 20 in Tirol und 20 in Wien – abgebaut werden müssen. Die Betroffenen seien verständigt und auch beim AMS angemeldet worden, heißt es auf Nachfrage von ORF Tirol.

Sozialplan gilt auch für diese Mitarbeiter

Jener Sozialplan, den der Konzern für seinen Mitarbeiterabbau vergangenes Jahr erstellt hat, gelte auch für die jetzt in den Shops betroffenen Menschen. Dafür hat das Familienunternehmen vergangenes Jahr 70 Millionen Euro bereitgestellt.

Wie berichtet hat Swarovski allein am Stammsitz Wattens in den letzten eineinhalb Jahren über 1.000 Mitarbeiter abgebaut – mehr dazu in – Swarovski baut weitere 1.000 Stellen ab.
Ziel der neuen Konzernleitung war es, 3.000 Mitarbeiter am Standort Wattens zu halten. Diese Zielgröße sei unverändert, heißt es.

Stellenabbau für Konzernleitung alternativlos

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen sei nicht davon auszugehen, dass sich der für die Shop-Standorte in Innsbruck, Wattens und Wien enorm wichtige internationale Städtetourismus vor allem aus Asien und den USA rasch erholt, heißt es seitens des Unternehmen. Daher musste das Leistungsangebot angepasst und diese „schmerzhaften Schritte“ gesetzt werden.

Schon im Laufe der Pandemie hat Swarovski viele Geschäfte weltweit geschlossen – mehr dazu in Swarovski sperrt Hunderte Shops zu. Den Fokus legte man dafür auf einzelne Standorte. Im Februar wurde in Mailand der erste „Instant Wonder-Store“ von Swarovski eröffnet – mehr dazu in Swarovski versucht sich mit neuem Auftritt.