Im Juli 2019 wurde das 1924 von Clemens Holzmeister entworfene Hofgartencafe ein Raub der Flammen. Die Polizei ging von Brandstiftung aus, ein Täter konnte aber nie gefunden werden – mehr dazu in Brand im Hofgarten-Cafe wurde gelegt.
Abriss mit aller Vorsicht
Fast zwei Jahre später, Ende März, startete der Abriss des Gebäudes. Das Haus sei zu stark beschädigt gewesen, um es noch einmal aufzubauen, hieß es. Die Abtragungsarbeiten müssen mit aller Sorgfalt erfolgen, da sowohl die Bäume im Hofgarten als auch die alte Mauer denkmalgeschützt sind – mehr dazu in Brandruine Hofgartencafe wird abgetragen. Ende nächster Woche sind diese Arbeiten beendet.
Tiroler Gastronom erstellt Konzept
Die Burghauptmannschaft ist indes nicht untätig geblieben. Es gebe das Bekenntnis für einen Gastronomiebetrieb im historischen Garten Innsbrucks. Derzeit werde mit einem Tiroler Gastronomen ein Gastronomiekonzept erarbeitet. Man denke an ein „gediegenes Kaffeehaus“ im Herzen Innsbrucks, so ein Sprecher der Burghauptmannschaft. Wer der Tiroler Gastronom ist, wolle man aber nicht verraten.
Theoretisch könnte Neubau 2022 erfolgen
Nach einer Machbarkeitsstudie wegen des denkmalgeschützten Areals soll es noch heuer einen Architektenwettbewerb für ein neues Haus geben. Auch der Gastgarten soll erhalten bleiben. Mit Ende des Jahres sollte der oder die Architektin ermittelt sein, so der Plan.
Auch werde noch heuer über eine öffentliche Ausschreibung ein neuer Pächter gesucht. Dieser soll als Praktiker am Entstehen der neuen Infrastruktur mitreden dürfen. Theoretisch könnte dann mit den Neubau 2022 begonnen werden. Das zu versprechen traut sich die Burghauptmannschaft aber derzeit noch nicht.