Impfampullen
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Coronavirus

Bezirk Schwaz: 76 Prozent wollen Impfung

Für die CoV-Impfung im Bezirk Schwaz haben sich mehr als 48.500 Personen angemeldet. Das sind 76 Prozent der Impfberechtigten, so das Land am Montagabend nach Anmeldeschluss. Die Impfungen in den insgesamt 26 Impfzentren im Bezirk beginnen am Donnerstag.

Die mehr als 48.500 Anmeldungen für die Impfung entsprechen rund 76 Prozent der im Rahmen dieser Aktion impfberechtigten Schwazer Bevölkerung, wie das Land ausführte. Die Einladung, sich impfen zu lassen, erhielten alle Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks ab 16 Jahren, die ihren Hauptwohnsitz mit Stichtag 2. März im Bezirk Schwaz gemeldet haben.

Die Möglichkeit zur Anmeldung endete am Montag um 20.00 Uhr. Bis zum späten Vormittag hatten sich bereits rund 45.000 Einwohner des Bezirks Schwaz für die Impfung angemeldet – mehr dazu in Schwaz: 45.000 wollen sich impfen lassen.

Pünktlich zum Impftermin erscheinen

Geimpft wird ab Donnerstag von Ärzten oder diplomiertem Gesundheitspersonal nach ärztlicher Anordnung an 26 Impfstandorten im Bezirk. Zur Impfung mitzubringen ist der ausgefüllte „Aufklärungs- und Dokumentationsbogen Corona-Schutzimpfung“, der mit der Zustellung des Impftermins übermittelt wurde. Außerdem sind die E-Card, ein gültiger Lichtbildausweis sowie – wenn vorhanden – der analoge Impfpass mitzunehmen. An den Impfstationen sind alle Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. Das heißt, es ist eine FFP2-Maske zu tragen, die Hände sind zu desinfizieren, und es ist ein Abstand zu anderen Personen von mindestens zwei Metern einzuhalten.

Da vor der Impfung ein verpflichtendes Aufklärungsgespräch erfolgt, rät das Land dazu, zehn Minuten vor dem Impftermin dort zu sein. Inklusive der nach der Impfung vorgesehenen kurzen Beobachtungsphase – etwa 15 Minuten – dauert die Impfung damit insgesamt etwa 30 Minuten.

Europäisches Forschungsprojekt

Durch die Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff soll die „südafrikanische“ Virusvariante B.1.351 im hauptbetroffenen Bezirk Schwaz zurückgedrängt werden. Dafür stellte die Europäische Union 100.000 Impfdosen zur Verfügung, damit können 50.000 Menschen geimpft werden – mehr dazu in 100.000 Impfdosen für Bezirk Schwaz.

Das europäische Forschungsprojekt wird von national und international renommierten Medizinern sowie Virologen begleitet. Details der wissenschaftlichen Beobachtungsanwendung sollen noch vor dem Impfstart am Donnerstag bekanntgegeben werden.

Platter: Starkes Signal in Kampf gegen Pandemie

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) zeigte sich in einer Aussendung mit dem Ergebnis der Anmeldungen sehr zufrieden: „Dass so viele Menschen im Bezirk Schwaz der Impfeinladung gefolgt sind, werte ich als starkes Signal im Kampf gegen die Pandemie und als Beweis, dass die Bürgerinnen und Bürger die Impfung als Möglichkeit ansehen, zur Normalität zurückzukehren.“

Mit der hohen Impfbereitschaft gehe nun eine überaus positive Botschaft von Schwaz an ganz Europa, erklärte Platter.