Das Symbol eines Einkaufskorbs leuchtet auf einer Computertastatur (gestelltes Foto).
APA/dpa/Jens BŸttner
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Wirtschaft

Nicht dringend nötige Käufe aufschieben

Anstatt jetzt von der Couch aus online Waren zu bestellen, sollte man lieber später bei den lokalen Unternehmen und Betrieben in Tirol einkaufen und diese dadurch unterstützen. Dazu rief am Mittwoch Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) auf.

Die Tiroler Bevölkerung zeige viel Verständnis für die strikten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. "Alle halten in dieser schwierigen Situation zusammen, und diese Solidarität müssen wir mitnehmen und brauchen wir auch nach diesen schwierigen Wochen, um der Tiroler Wirtschaft wieder Kraft zu geben“, betonte Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf.

Land will Betriebe mit 400 Mio Euro unterstützen

Seit Montag sind die meisten Geschäfte geschlossen. Das Land Tirol sagte hat der heimischen Wirtschaft bereits finanzielle Unterstützung zu. So soll es Zuschüsse für Betriebe in Tourismus und Wirtschaft, für Kulturinstitutionen, Vereine und Arbeitnehmer geben – mehr dazu in Land stützt Wirtschaft mit 400 Millionen.

Auch die Aussichten für den Arbeitsmarkt seien derzeit pessimistisch, sagte Anton Kern, der Landesgeschäftsführer des AMS Tirol. Allein am Montag meldeten sich in Tirol mehr als 2.800 Personen arbeitslos. Man rechnet beim AMS mit vielen weiteren Arbeitslosen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus – mehr dazu in Tausende werden arbeitslos.

Wirtschaftsstandort stärken und auf Arbeitsplätze schauen

Wenn die Tiroler Betriebe nach der Coronakrise ihre Geschäfte wieder öffnen können, sei es daher umso wichtiger darauf zu achten, diese Betriebe zu stärken, so Zoiller-Frischauf. Man müsse angesichts der ernsten Lage jetzt gemeinsam auf den Wirtschaftsstandort Tirol und die Tiroler Arbeitsplätze schauen.