Sommergespräch mit Gebi Mair

Im ORF Radio Sommergespräch hat Gebi Mair, Klubobmann der Tiroler Grünen, betont, dass die Partei in der Regierung ihre Ideale nicht aufgegeben habe. Laut Mair könnten Bürgermeister in der Flüchtlingsfrage punkten.

Rund zwei Jahren sind die Grünen in der Landesregierung. Die Umfragen bescheinigen der Regierung gute Werte. Ein Drittel der Grünwähler meinte bei der Umfrage jedoch, dass die Partei ihre Ideale aufgegeben habe. Diese Ansicht teilt der 31-Jährige nicht. Vielmehr, so Gebi Mair, hätten die Grünen inhaltliche Forderungen, wie beispielsweise den „Lufthunderter“ oder den verhinderten Brückenschlag über die Kalkkögel durchgesetzt.

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Im ORF Sommergespräch mit Chefredakteur Christoph Sailer und seiner Stellvertreterin Brigitte Gogl betont Gebi Mair, Klubobmann der Tiroler Grünen, dass seine Partei in der Regierung ihre Ideale nicht aufgegeben habe.

„Begegnung auf Augenhöhe“

Auf die Frage, ob Themen, bei denen ÖVP und die Grünen verschiedene Standpunkte hätten, wie zum Beispiel beim Ausbau des Kraftwerks Kaunertal, zu einer Zerreißprobe führen, erklärte der Klubobmann, dass es oft „heiß zugehe“. Dennoch „begegne man sich immer auf Augenhöhe.“

Gebi Mair befürwortet einen ökologischen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. So könne das Projekt geteilt und für den Anfang nur das Pumpspeicherkraftwerk Platzertal umgesetzt werden.

„Flüchtlingsfrage Chance für Bürgermeister“

In der Flüchtlingsthematik betont Mair, dass „jeder ein Recht auf Schutz vor Gewalt“ habe. Der Klubobmann der Grünen erklärt weiters, dass Bürgermeister, die in der Flüchtlingsfrage eine „ehrliche und geradlinige Haltung beweisen“, punkten könnten.

Die Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl 2016 laufen bereits. In wie vielen Gemeinden die Grünen antreten, kann Gebi Mair noch nicht sagen. Im ländlichen Bereich sei es für die Grünen nicht leicht, Kanditaten zu finden, meinte er. Dass die Grünen bei den Landtagswahlen 2018 viele Stimmen verlieren werden, glaubt Mair nicht.

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