Sommergespräch mit A. Haselwanter-Schneider

Die Liste Fritz sei die einzige echte Oppositionspartei im Tiroler Landtag, erläutert Andrea Haselwanter-Schneider im ORF Sommergespräch. Die Klubobfrau der Liste Fritz stellt auch ihre Pläne für die Gemeinderatswahl 2016 dar.

In vielen Gemeinden gebe es Zuspruch für die Politik der Liste Fritz und auch Interesse an einer Beteiligung. Viele Menschen würden sich informieren, ohne bestehende Infrastruktur sei die politische Gemeindearbeit aber schwierig.

Alleinstellungsmerkmal: einzige Opposition

Die Liste Fritz sei derzeit die einzige Oppositionspartei im Tiroler Landtag, sie würde sehr oft erleben, dass sie die treibende Kraft sei, wenn es um Anliegen gehe, die die Opposition betreffe, so Haselwanter-Schneider im Gespräch mit ORF Chefredakteur Christoph Sailer und seiner Stellevertreterin Brigitte Gogl. „Wir sehen, dass sich alle Parteien an die ÖVP anbiedern, die Grünen betteln, in der Regierung bleiben zu dürfen, die Freiheitlichen betteln sich auch in die Regierung, die SPÖ hat noch immer nicht verwunden, dass sie nicht mehr in der Regierung ist … also haben wir das Alleinstellungsmerkmal, die einzige wirkliche Oppositionspartei und Kontrollpartei in Tirol zu sein.“

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ORF Tirol Chefredakteur Christoph Sailer und seine Stellvertreterin Brigitte Gogl stellen im Rahmen der ORF Tirol Sommergespräche der Liste-Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider Fragen.

„Flüchtlingsfrage wäre auch anders lösbar“

Auf die Frage, wie sich die Liste Fritz im Gemeinderatswahlkampf zum Thema Flüchtlinge positionieren werde, sagte die Klubobfrau, dass die Konzentration vieler Flüchtlinge auf wenige Orte Unruhe und Sorgen auslöse. Tirol habe 279 Gemeinden, wenn jede von ihnen zehn Flüchtlinge oder eine Familie aufnähme, wäre das Problem gelöst. Solange das Problem der Flüchtlinge auf europäischer Ebene weiterbestehen, werde auch Tirol mehr Flüchtlinge aufnehmen müssen, so Haselwanter-Schneider.

Das Thema, das ihr persönlich am nähesten gehe, sei die Arbeitslosigkeit. Heuer seien 8.000 Menschen mehr arbeitslos als beim Amtsantritt von Landeshauptmann Günther Platter im Jahr 2008. Die große Zahl mache betroffen, „da kann man nicht sagen, jetzt hat der Landtag Pause und wir schlagen jetzt ab“, sagte die Klubobfrau der Liste Fritz.

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