Sichtbare Spuren des ersten Weltkriegs

Der Krieg vor der Haustür hat in Tirol Spuren hinterlassen, die bis heute sichtbar sind - etwa in Form von Gefallenen-Friedhöfen. Ein besonders eindrucksvoller liegt in Bruneck. Wir haben den Ort besucht, an dem man gut sehen kann, dass die Donaumonarchie ein Vielvölkerstaat war.

Oberhalb von Bruneck haben gefallenen Soldaten ihre letzte Ruhestätte. Kein Kreuz in dem dortigen Lärchenwald gleicht dem anderen. Die Front im Ersten Weltkrieg war nicht weit von Bruneck entfernt. Verwundete wurden in eines der fünf Lazarette gebracht. In kurzer Zeit war eine große Zahl von Toten zu beerdigen.

Gefallenen-Friedhof Bruneck

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Der Friedhof in Bruneck spiegelt die Vielfalt im Vielvölkerstaat wieder. Die Soldaten kamen von überall her. Zehn verschiedene Sprachgruppen sind hier vertreten und unterschiedlich war auch die religiöse Herkunft der Gefallenen.

Gefallenen-Friedhof Bruneck

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Der Friedhof wird laufend instand gesetzt

Die Holzkreuze müssen immer wieder erneuert werden, damit sie den zahlreichen Besuchern einen würdigen Eindruck vermitteln. Das sogenannte Frauenkomittee kümmert sich seit 1919 in ununterbrochener Tradition um diese Grabstätten.

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