Wintersaison mit deutlichem Minus
In der bisherigen Wintersaison wurden in Tirol 23,2 Millionen Nächtigungen bei 4,8 Millionen Ankünften gezählt. Das ist ein Rückgang von 4,3 Prozent bei den Ankünften und von 5,9 Prozent bei den Nächtigungen. Besonders krass fiel der Rückgang bei den Deutschen mit einem Minus von 7,7 Prozent bei den Ankünften und von 9,4 Prozent bei den Übernachtungen aus.
Plus bei Polen und Russen
Deutliche Rückgänge gab es auch bei Gästen aus Großbritannien, den Niederlanden und aus Belgien. Leichte Rückgänge gab es bei den Schweizer Gästen und auch bei den österreichischen Gästen, wo es zwar um 0,1 Prozent mehr Ankünfte gab, die aber einem Minus von 3,2 Prozent bei den Übernachtungen gegenüberstehen. Leichte Zuwächse gab es bei Gästen aus Polen und Russland.
Trotz der Rückgänge zeigen sich nach einer Umfrage von Tirol Werbung und der Wirtschaftskammer Tirol die meisten Bewerbungsbetriebe zufrieden. Ein Viertel gab an, sehr zufrieden zu sein. 60 Prozent zeigten sich zufrieden, nur 13 Prozent zeigten sich nicht zufrieden.
Margreiter für mehr Ganzjahrestourismus
Für den Geschäftsführer der Tirol Werbung Josef Margreiter bestätigt Tirol trotz des schwierigen Winters seine Sonderstellung als führendes Wintersportland der Alpen. Es sei aber ein lohnendes Ziel, Tirol als Ganzjahresdestination weiter zu entwickeln. Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagte, angesichts der großen Herausforderungen wie schwierige Witterungsverhältnisse und extrem späte Ostern habe der Tiroler Tourismus die Wintersaison in Summe gut gemeistert.