Es würden Vorbereitungsarbeiten stattfinden, um die gesamte Ausstellung dauerhaft, zeitgemäß und ortsunabhängig zugänglich zu machen, hieß es in einer Aussendung des Landes. In Form eines virtuellen Rundgangs stünden dann alle Inhalte dauerhaft zur Verfügung.
„Die Vergangenheit können wir nicht ungeschehen machen, aber es liegt in unserer Verantwortung, wie wir unsere Zukunft gestalten. Diese Ausstellung ist mir ein persönliches Anliegen und ich bin beeindruckt vom Wissensdurst und der Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte“, erklärte LH und Kulturreferent Mattle.
Auch begleitende Veranstaltungen laufend ausgebucht
Eine Ausstellung im Tiroler Landhaus, das 1938 als Gauhaus errichtet worden war, zeigt in drei historisch aufgeladenen Räumen die Vergangenheit des NS-Baus und den damaligen Alltag im und rund um das Gebäude – mehr dazu in Landhaus: Ausstellung zeigt NS-Geschichte. Zu sehen gibt es unter anderem das einstige Gau-Sitzungszimmer oder die Kanzlei des damaligen Gauleiters Franz Hofer.
Nicht nur die Ausstellung selbst ist offenbar ein Publikumserfolg, auch die begleitenden Veranstaltungen seien laufend ausgebucht, betonte das Land.