In den kommenden drei Monaten wird das gesamte Gebäude des Roten Kreuzes am Sillufer 3 und 3a abgetragen. In der zweiten Jahreshälfte starten die Bauarbeiten mit dem Aushub der Baugrube.
Multifunktionales Gebäude
Das neue Zentrum des Roten Kreuzes soll eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung in und um Innsbruck werden – mit vielen sozialen Dienstleistungen vor Ort. Der gesamte Betrieb des Roten Kreuzes, einschließlich Rettungsdienst, Bezirksrettungskommando, Verwaltung, Seminarzentrum, Vereinsräumen und weiteren Einrichtungen, wird neu errichtet.
„Das bis dato größte Projekt in der Vereinsgeschichte des Roten Kreuzes Innsbruck ist allerdings ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam und mit der tatkräftigen Unterstützung durch die Stadt Innsbruck und das Land Tirol bewältigen können“, so Rupert Stöckl, Obmann Rotes Kreuz Innsbruck.
Rotes Kreuz trägt zwei Drittel der Baukosten
Die Gesamtinvestition für den Neubau beträgt rund 33 Millionen Euro, wobei zwei Drittel vom Roten Kreuz Innsbruck und ein Drittel von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol aufgebracht werden. Ende 2026 sollen die neuen Räumlichkeiten mit einer Nutzfläche von 17.700 m2 bezogen werden.
"Der neue Gebäudekomplex wird sowohl in der Gestaltung als auch im Betrieb nachhaltig sein“, betonte Alexandra Tanda, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Innsbruck. Der Neubau soll zudem für die Mitarbeiter und die Innsbrucker Bevölkerung einen Mehrwert bieten.
Rotes-Kreuz-Ersatzquartier geht in Betrieb
Bis das neue Quartier bezugsfertig ist, dient ein kompletter Holzbau am Parkplatz des ehemaligen „Hafenareals“ im Westen von Innsbruck als Ausweichquartier. Diese vorübergehende Heimstätte der Rettung und der Sozialen Dienste kostete 1,9 Millionen Euro – Rotes-Kreuz-Ersatzquartier geht in Betrieb.