Abrissarbeiten an Haus der Rettung Innsbruck
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Chronik

Rotes Kreuz: Start der Abbrucharbeiten

Am Donnerstag haben die Abbrucharbeiten des bisherigen Zentrums des Roten Kreuzes in Innsbruck begonnen. Anstelle des Gebäudes aus den 1960er Jahren entsteht für 33 Millionen Euro ein Neubau, der neben der Rotkreuz-Zentrale mit Rettungsdienst unter anderem Platz für eine Notschlafstelle bietet.

In den kommenden drei Monaten wird das gesamte Gebäude des Roten Kreuzes am Sillufer 3 und 3a abgetragen. In der zweiten Jahreshälfte starten die Bauarbeiten mit dem Aushub der Baugrube.

Abbruch des Rotkreuz-Zentrums Innsbruck hat begonnen
Bernhard Stolz

Multifunktionales Gebäude

Das neue Zentrum des Roten Kreuzes soll eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung in und um Innsbruck werden – mit vielen sozialen Dienstleistungen vor Ort. Der gesamte Betrieb des Roten Kreuzes, einschließlich Rettungsdienst, Bezirksrettungskommando, Verwaltung, Seminarzentrum, Vereinsräumen und weiteren Einrichtungen, wird neu errichtet.

„Das bis dato größte Projekt in der Vereinsgeschichte des Roten Kreuzes Innsbruck ist allerdings ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam und mit der tatkräftigen Unterstützung durch die Stadt Innsbruck und das Land Tirol bewältigen können“, so Rupert Stöckl, Obmann Rotes Kreuz Innsbruck.

Rotes Kreuz trägt zwei Drittel der Baukosten

Die Gesamtinvestition für den Neubau beträgt rund 33 Millionen Euro, wobei zwei Drittel vom Roten Kreuz Innsbruck und ein Drittel von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol aufgebracht werden. Ende 2026 sollen die neuen Räumlichkeiten mit einer Nutzfläche von 17.700 m2 bezogen werden.

"Der neue Gebäudekomplex wird sowohl in der Gestaltung als auch im Betrieb nachhaltig sein“, betonte Alexandra Tanda, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Innsbruck. Der Neubau soll zudem für die Mitarbeiter und die Innsbrucker Bevölkerung einen Mehrwert bieten.

Rotes Haus des Roten Kreuzes
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Bis der Neubau steht, befindet sich die Zentrale des Roten Kreuzes am Parkplatz des ehemaligen „Hafenareals“ im Westen Innsbrucks

Rotes-Kreuz-Ersatzquartier geht in Betrieb

Bis das neue Quartier bezugsfertig ist, dient ein kompletter Holzbau am Parkplatz des ehemaligen „Hafenareals“ im Westen von Innsbruck als Ausweichquartier. Diese vorübergehende Heimstätte der Rettung und der Sozialen Dienste kostete 1,9 Millionen Euro – Rotes-Kreuz-Ersatzquartier geht in Betrieb.