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Wirtschaft

Venetbahn: Skibetrieb erneut eingestellt

Wegen eines erneuten technischen Gebrechens hat die Rifenalbahn im Zammer Skigebiet Venet am Donnerstag gesperrt werden müssen. Die Venetbahnen werden in dieser Wintersaison nicht mehr in Betrieb gehen. Über eine Wiederaufnahme des Betriebs laufen Verhandlungen.

Das ist vorerst das Ende der Venet Bergbahnen in der bisherigen Form. Welche Ursache dem technischen Gebrechen dieses Mal zu Grunde liegt, ist unklar. Donnerstagfrüh wurde die Rifenalbahn aus Sicherheitsgründen gesperrt. Am Sonntag wäre allerdings ohnehin der letzte Skitag geplant gewesen.

Seilbahnunternehmer soll übernehmen

Das Oberländer Familien-Skigebiet soll künftig nicht mehr von den Gemeinden Landeck und Zams und dem Tourismusverband Tirol-West geführt werden, sondern von einem Seilbahnunternehmer. Es würden dazu bereits Gespräche laufen, Namen von künftigen Betreibern werden nicht genannt – mehr dazu in Venetbahn: Seilbahner statt Gemeindepolitiker.

Allerdings sind damit die bisherigen Betreiber noch nicht aus der Verantwortung. Sie müssen zuvor in die alten Bahnen einiges investieren, um sie „verkaufsfähig“ zu machen. Auch die Gemeinderäte von Zams und Landeck müssten einer neuen Lösung erst zustimmen. Das soll voraussichtlich noch im März der Fall sein, so der Zammer Bürgermeister Benedikt Lentsch.

Teil der Saisonkarte wird eventuell rückerstattet

Die derzeitigen Betreiber der Venetbahn geben ihren Kundinnen und Kunden indes die Möglichkeit ihre Saisonkarten an diesem Wochenende auslesen zu lassen, um einen eventuellen Anspruch einer Rückerstattung zu prüfen. Die Kassa an der Talstation der Venetbahn ist von Freitag bis inklusive Sonntag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Kassa in Rifenal bleibt geschlossen. Nach diesem Wochenende werden keine Rückerstattungsforderungen mehr bearbeitet, ließen die Betreiber auf ihrer Homepage wissen.