Monteur bei Reparatur einer gerissenen Stromleitung in Osttirol
APA/EXPA/ JFK
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Chronik

Schnee: Hunderte Haushalte ohne Strom

Wegen des starken Schneefalls sind am Freitag mehr als 500 Haushalte ohne Strom gewesen. Grund waren laut TINETZ Bäume, die wegen des Nassschnees auf Leitungen fielen. Auch am Innsbrucker Flughafen gab es Probleme.

Mit Freitag 17.00 Uhr gab es nur noch acht unversorgte Netzkunden, und zwar in Rohrberg und Gerlosberg im Zillertal. Die Stromarbeiter der TINETZ konnten also im Laufe des Nachmittags den Großteil der Stromversorgung wieder herstellen.

Seitens der TINETZ wurde betont, dass man auf die prognostizierten Schneefälle vorbereitet war, dass man auch im Rest des Landes in Bereitschaft sei und man auf Hochtouren an der Behebung der restlichen Störungen arbeite. Nachdem von den Meteorologen der GeoSphere Austria ein Nachlassen der Schneefälle mit einem Übergang zu Regen prognostiziert wurde, gehe man laut Klaus Ammer von TINETZ eher davon aus, dass es nicht zu noch mehr Stromunterbrechungen komme. Ausschließen könne man weitere Störungen allerdings nicht.

Niederschläge bringen Flugplan durcheinander

Am Flughafen Innsbruck kam es wegen des Schneefalls ebenfalls zu Problemen. Mehrere Flüge mussten umgeleitet werden, wie der Flug aus London, der in München landen musste. Manche sind teilweise stundenlang verspätet, wie die Flüge aus Frankfurt, Athen oder Amsterdam. Probleme mache vor allem, so der Chef des Flughafens Marco Pernetta, dass der Schnee so nass und schwer ist, dazu komme die schlechte Sicht.

Die Brennerautobahn war Richtung Süden seit den Mittagsstunden komplett gesperrt. Grund dafür waren hängengebliebene Fahrzeuge. Dort schneite es in kürzester Zeit an die 40 Zentimeter – mehr dazu in Brennerautobahn seit Stunden gesperrt.