Ein Gefahrenschild mit der Aufschrift „Stop- Lawinengefahr“
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Neuschnee lässt Lawinengefahr stark steigen

Die prognostizierten Schneemengen werden ab Freitag die Lawinengefahr stark ansteigen lassen. In den östlichen und südöstlichen Landesteilen wurde Warnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala ausgegeben. In weiten Teilen Tirols wurde die Gefahr als „erheblich“ eingeschätzt.

Laut den Wettermodellen zieht in der Nacht auf Freitag aus dem Westen eine Kaltfront nach Tirol, die teilweise intensive Schneefälle zur Folge haben wird. Allen voran sollen Osttirol und die Zillertaler Alpen betroffen sein – mehr dazu in Schnee-Warnung der GeoSphere für Freitag. Der Lawinenwarndienst Tirol und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) appellierten zu äußerster Zurückhaltung abseits gesicherter Pisten.

Neuschnee und Triebschnee machen Probleme

Mit dem Abklingen der Niederschläge soll auch der Wind nachlassen. „Dadurch sind die Gefahrenstellen überschneit und in weiterer Folge nur schwer erkennbar. Wintersportlerinnen und -sportler sollten sich darüber im Klaren sein, dass während der kommenden Tage spontane Lawinenaktivitäten zu erwarten sind und Lawinen zum Teil recht leicht ausgelöst werden können“, mahnte Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst. „Südlich des Inns steigt die Lawinengefahr hauptsächlich aufgrund des vielen Neuschnees, nördlich des Inns ist mit Triebschneeproblemen zu rechnen und daher ebenfalls mit erheblicher Lawinengefahr“, erklärte er.