Nach Angaben der ASFINAG sei die Wiederherstellung der Fahrbahnen auf der Brennerautobahn nach der Mure nun in Rekordzeit gelungen. Die Freigabe der Autobahn sei hinsichtlich des Verkehrsflusses und der Reduktion von Staus wesentlich. "Noch wichtiger ist und bleibt jedoch die Verkehrssicherheit. Hier gibt es keine Kompromisse“, bestätigte ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele am Freitagvormittag.
Sicherheit musste wieder gewährleistet werden
Nach der Mure – mehr dazu in Nach Mure: A13 wochenlang nur einspurig mussten die umfangreichen Schäden an den Fahrbahnen saniert werden. Noch wichtiger sei aber der Aspekt der Sicherheit gewesen: Die Sicherheit vor Ort musste mit einem ganzen Paket an Maßnahmen gewährleistet werden. Unter anderem wurden 20 Stück Rückverankerungen mit jeweils zwölf Metern Länge an den dortigen Mauern eingebaut. Unterhalb des Anbruchgebiets errichtete die ASFINAG eine Murensperre und ein rund fünf Meter hohes zusätzliches Steinschlagschutznetz.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sei es nun möglich, die rund 4.000 Kubikmeter Murenmaterial abzutransportieren, das könne jetzt mit offenen Fahrspuren auf der Brennerautobahn sicher erfolgen. Eine zusätzliche Holzankerwand sowie ein weiteres Steinschlagschutznetz werden dann sämtliche Maßnahmen abschließen, teilte die ASFINAG mit.