Startbahn am Innsbrucker Flughafen
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Verkehr

Klimaaktivisten mit Message am Flughafen

Am Wochenende sind offenbar Klimaaktivisten unbemerkt auf das Innsbrucker Flughafengelände eingedrungen und haben auf der Umkehrplatte eine Botschaft hinterlassen. In weißen Großbuchstaben war der Schriftzug „ban private jets“ zu lesen, berichten Medien am Montag.

Der stellvertretende Flughafendirektor Patrick Dierich bestätigte dies gegenüber der APA. Unklar sei, wann es dazu gekommen war, so die „Kronen Zeitung“ unter Berufung auf das Internetportal „Austrian Wings“.

Schriftzug nur aus der Luft zu lesen

Dierich konnte Montagfrüh lediglich bestätigen, dass es den Schriftzug gibt. Er sei auch nur von der Luft aus gut zu lesen. Wann und wie die Verantwortlichen aufs Flughafengelände gekommen waren, konnte Dierich noch nicht erklären. Seitens des Flughafens hieß es Montagmittag, dass man Anzeige erstatten werde.

„Zudem wird aktuell ausgewertet, ob der genaue Hergang auf den Überwachungskameras aufgezeichnet wurde. Der Flugbetrieb war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt“, so der Airport in einer Aussendung. Von der Existenz der Botschaft erfuhr man am Sonntag durch eine private Luftaufnahme. "Eine umgehend durchgeführte Kontrolle vor Ort ergab unkenntliche Reste eines weißen Farbmittels am betroffenen Pistenende. Die Erkennbarkeit sei durch „Nässe auf der Piste beeinträchtigt“ worden.

Aktion von Aktivisten bei Weltcup-Slalom

Erst am Samstag waren Klimaaktivistinnen und -aktivisten in Tirol aktiv. Die „Letzte Generation“ sorgte beim Herren-Slalom in Gurgl für eine zehnminütige Unterbrechung. Mehrere Menschen stürmten den Zielbereich und gossen am Schnee orange Farbe aus. Sicherheitskräfte führten sie unter Buhrufen der Fans weg, eine Person wurde auch liegend aus dem Ziel gezogen – mehr dazu in Gurgl: Feller führt ÖSV-Dreifachsieg an.