Neben den bekannten Highlights in Innsbruck wie der Kaiserlichen Hofburg oder den Tiroler Landesmuseen öffnen in am 7. Oktober auch viele regionale Museen ihre Türen.
Vielfalt an Museen und Programmen
Insgesamt 61 Häuser und damit mehr als im letzten Jahr nehmen teil. Darunter sind auch das Fasnachtmuseum in Nassereith und das Krampusmuseum in Kitzbühel. 33 dieser Häuser bieten zusätzlich ein spezielles Kinderprogramm an.
Die Schau im Stofflhäusel in Reith im Alpachtal bietet eine etwas gewagtere Ausstellung. Gezeigt werden Akt- und erotische Fotografie. Martin Reiter, der Kurator der Ausstellung, erklärt: „Das hat es damals schon gegeben, offiziell meist als Vorlage für Künstler, inoffiziell ist es auch unter manchem Ladentisch verkauft worden.“
Kultureller Auftrag und Vielfalt
Die Lange Nacht der Museen ist für den ORF besonders wichtig, wie ORF-Tirol-Landesdirektorin Esther Mitterstieler betont: „Der ORF zeigt, wie ernst er seinen kulturellen Auftrag nimmt. Öffentlich-rechtlich bedeutet eben auch, den Menschen Kultur und Kunst zugänglich zu machen.“
Die Veranstaltung bietet eine beeindruckende Vielfalt, vom Drucken auf einer Zylinderpresse in Hall, über Bodypainting in Kematen, bis zum Techno Rave für Jugendliche im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeuum. Es ist eine Nacht, die die kulturelle Vielfalt Tirols in den Vordergrund stellt und für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.
Ausstellung über Josef Pembaur
Unter anderen kann auch die Ausstellung im Innsbrucker Stadtmuseum anlässlich des 100. Todesjahrs des Innsbrucker Dirigenten und Komponisten Josef Pembaur angesehen werden. Heute weitgehend vergessen, prägte Pembaur über Jahrzehnte das musikalische Leben in der Stadt – mehr dazu in Auf den Spuren von Josef Pembaur.