In den Überlegungen von Volkspartei-Spitze und Liste „Für Innsbruck“, die an einem gemeinsamen Wahlbündnis für die Innsbruck-Wahl nächstes Jahr feilen, spielt Johannes Anzengruber zumindest als möglicher Spitzenkandidat offenbar keine Rolle – mehr dazu in Innsbruck: Dilemma für Tursky-Kandidatur.
Der aktuelle ÖVP-Vizebürgermeister will das nicht auf sich sitzen lassen, er will mit Hilfe der Basis ganz nach oben und sowohl Stadtparteiobmann als auch Bürgermeisterkandidat werden. Das kündigt er via Facebook samt Video an, unterstützt etwa vom Innsbrucker Bauernbund-Obmann, von Stadtteilvertretern und von Mariella Lutz, neben Anzengruber eine von fünf ÖVP-lern im Gemeinderat.
Aus zwei Ausschüssen abberufen
Das Video ist eine frontale Herausforderung, nachdem die städtische ÖVP Anzengruber zuletzt aus zwei Gemeinderatsausschüssen abberief. Dieser war zuletzt wegen der Verteilung tausender gespendeter Bonuskarten selbst unter Beschuss geraten war.