Klimaaktivisten blockieren Brennerautobahn
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Chronik

Klimaaktivisten blockierten Verkehr auf A13

Donnerstagvormittag haben sieben Klimaaktivistinnen und -aktivisten die Brennerautobahn (A13) kurz vor der Mautstelle Schönberg Richtung Süden blockiert. Der Stau reichte bis Innsbruck zurück, gegen 10.45 Uhr löste die Polizei die Demonstration auf.

Wegen der Blockade der A13 bildete sich bereits auf der Inntalautobahn (A12) Stau vor der Abzweigung auf die A12. Auf der Ausweichstraße, der Brennerstraße (B182), kamen die Autofahrerinnen und -fahrer nur langsam voran. Dort sorgten Baustellen für Staus.

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Klimaaktivisten blockieren Brennerautobahn
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Die Polizei musste einen Demonstranten, der sich angeklebt hatte, von der Fahrbahn lösen. Sechs Demonstrierende wurden von der Polizei von der Autobahn getragen. Alle Demonstrierenden, die die Autobahn etwa eine halbe Stunde blockierten, werden angezeigt.

Nach der Auslösung der Demonstration löste sich der kilometerlange Stau auf der Brennerautobahn jedoch nur langsam auf.

Demonstration auch in Innsbrucker Innenstadt

Auch in der Innsbrucker Innenstadt demonstrierten am Donnerstag Klimaaktivistinnen und -aktivisten. Der Protest fand an der Innsbrucker Innbrücke statt, sorgte dort aber für relativ wenige Verkehrsprobleme. Daher habe es keinen Grund gegeben, die Aktion aufzulösen, erklärte der Pressesprecher der Polizei, Stefan Eder.

Klimaaktivisten sitzen auf der Straße
ORF/Benedikt Kapferer
Klimaaktivisten setzten sich in der Früh auf die Innsbrucker Innbrücke

„Letzte Generation“ mit Protestwoche in Innsbruck

Die „Letzte Generation“ hält derzeit eine Protestwoche in Innsbruck ab. Täglich wurden wichtige Verkehrsadern stillgelegt, zum Teil klebten sich die Aktivistinnen und Aktivisten an der Fahrbahn an. Am Mittwoch war der Protest stellenweise aufgelöst worden – mehr dazu in Polizei löst Klimakundgebung auf.

Kritik von Politikern an Aktion

Mit Cornelia Hagele, Astrid Mair und Mario Gerber (alle ÖVP) verurteilten drei Landesräte die Aktion der Klimaaktivisten auf der Brennerautobahn und forderten entschiedene Maßnahmen gegen wiederholte Verkehrsblockaden: „Es ist in höchstem Maße unverantwortlich, für Aktionismus andere zu gefährden.“

Die Blockade der Brennerautobahn beweise aus Sicht von FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger, dass es Notmaßnahmen brauche. „Vor allem muss der Verfassungsschutz rasch aktiv
werden und die Aktivisten beobachten bzw. rigide überwachen, denn die Aktivisten stehen am absoluten Rand des Verfassungsbogens.“ Abwerzger forderte ein „sofortiges Aufenthaltsverbot für Klimakleber-Aktivisten mit nicht österreichischer
Staatsbürgerschaft“.