Am Mittwoch wurden die Zufahrtsstraßen im Westen der Landeshauptstadt blockiert. Betroffen waren die Kranebitter Allee, die Völser Straße sowie die Karl-Innerebner-Straße. Sie wurden in beiden Fahrtrichtungen blockiert. Es bildeten sich Staus.
Anders als am Beginn der Woche hat die Polizei am Mittwoch die Demonstrationen aufgelöst. Die Polizei beendete schließlich an zwei „Standorten“ die nicht angemeldeten Versammlungen nach rund einer Stunde.
Auslösung nach Prüfung durch die Behörde
Die Personen wurden von der Straße getragen und angezeigt. Konkret betraf dies jene Demonstrierenden, die auf der Völser Straße und in der Kranebitter Allee im Kreuzungsbereich mit dem Fischerhäuslweg die Fahrbahnen blockierten. Es sei eine Einzelfallbeurteilung durchgeführt worden, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Dabei habe man festgestellt, dass sowohl der Verkehr in, als auch aus der Stadt betroffen war und es zudem bereits einen Rückstau auf die Autobahn gab. Daraufhin entschloss man sich einzuschreiten.
Nachdem sich die Aktivisten nicht von selber entfernen wollten, wurden sie von den Beamten weggetragen. In zwei Fällen klebten sich die Betroffenen fest. Im Bereich der Karl-Innerebner-Straße räumten sie freiwillig das Feld.
Woche mit vielen Kundgebungen
Bereits seit am Montag und am Dienstag fanden in der Früh bzw. am Vormittag Blockaden in der Tiroler Landeshauptstadt statt. Die Demonstranten forderten einmal mehr unter anderem Tempo 100 auf den Autobahnen und ein Verbot weiterer Öl- und Gasbohrungen.