Alstom Coradio Stream der FS
Alstom / TOMA – Julien Goldstein
Alstom / TOMA – Julien Goldstein
Verkehr

Neue Regionalzüge für den Euregio-Verkehr

Für den grenzüberschreitenden Regionalverkehr über den Brenner kommen neuartige Mehrsystem-Triebwagengarnituren zum Einsatz. Ab Mitte 2026 werden sechs Fahrzeuge geliefert, die ab Dezember 2026 grenzüberschreitend unterwegs sein werden.

Jede halbe Stunde eine durchgehende Regionalzugverbindung zwischen Innsbruck und Bozen: Dazu haben sich Südtirol und Tirol vor Kurzem in einer Resolution bekannt – mehr dazu in Plan für besseren Bahnverkehr am Brenner. Dafür braucht es auch entsprechende Fahrzeuge, die mit den unterschiedlichen Stromsystemen zurechtkommen.

Vier Männer auf Bahnsteig am Bahnhof Brenner
LPA Südtirol
STA-Generaldirektor Joachim Dejaco, der Südtiroler Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, LR René Zumtobel und Werner Dilitz (Regionalmanager Tirol ÖBB PV AG)

Gemeinsam von den ÖBB und dem Land Südtirol, über die Südtiroler STA – Südtiroler Transportstrukturen AG, werden vom französischen Hersteller Alstom sechs Garnituren des Typs Coradio Stream angekauft. Die Garnituren bieten je 381 Sitzplätze, ein vergrößertes Fahrradabteil und können bis zu 160 km/h schnell unterwegs sein. Die sechs Garnituren werden mit den 15 bereits von Südtirol angekauften Garnituren auf dem Schienennetz der Euregio für einen Modernisierungsschub im grenzüberschreitenden Regionalverkehr sorgen.

„Beispiel für funktionierende Zusammenarbeit“

Mit den nun bestellten Fahrzeugen werde man einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs leisten, sagt Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ). Sein Südtiroler Ressortkollege Daniel Alfreider nennt die Kooperation zwischen dem Land Südtirol, dem Bundesland Tirol, der STA, dem VVT und den ÖBB „ein exzellentes Beispiel für funktionierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit“.