Klimakleber
APA/Letzte Generation
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Verkehr

Klimakleber sperrten den Arlbergpass

Demonstrierende der „Letzten Generation“ haben sich Donnerstagfrüh ein höher gelegenes Ziel als üblich für ihren Klimaprotest ausgesucht. Sie klebten sich rund eine Stunde lang auf der Arlberg Bundesstraße bei St. Anton fest. Dies führte zur Sperre der Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg.

Wie der ÖAMTC der APA mitteilte, wurde auf Vorarlberger Seite die Arlberg Schnellstraße (S16) beim Langener Tunnel gesperrt. Der Arlbergtunnel wird seit Montag saniert – mehr dazu in Arlbergtunnel bleibt bis Oktober gesperrt.

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Der Regen konnte die Klimaaktivisten nicht von der Demonstration abhalten.

Auch Arlbergpass war nicht befahrbar

Wie Polizeipressesprecher Stefan Eder sagte, waren insgesamt sieben Aktivistinnen und Aktivisten an der Aktion beteiligt. Gegen 8.30 Uhr begann die Sperre, die zu Stauungen auf beiden Seiten des Arlbergs führte. Durch die Sperre der S16 war auch der Arlbergpass – die momentane Ausweichroute für den Arlbergtunnel – nicht befahrbar. Um 9.30 Uhr verließen die Demonstrierenden die Straße freiwillig wieder, seither sei die Route wieder frei befahrbar, berichtete Eder.

Demonstranten für Tempo 100 auf Autobahnen

„Aufgrund der aktuellen Sperre des Arlbergtunnels herrscht hier seit Montag besonders starke Verkehrsbelastung“, hieß es in einer Aussendung der Protestgruppe. Sie sprachen sich unter anderem für ein Tempolimit von 100 km/h auf Österreichs Autobahnen aus.