Skifahrer warten unter Gondel in Ischgl
APA/EXPA/Johann Groder
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Politik

Harsche ÖVP-Kritik an VSV-Obmann Kolba

Der Tiroler ÖVP-Klubobmann hat auf die jüngsten Äußerungen des Verbraucherschutzverein-Obmanns Peter Kolba in der Causa Ischgl mit scharfer Kritik reagiert. Weil sich sein Ischgl-Bashing nicht bewahrheite, zweifle er die Unabhängigkeit der Justiz an, so Wolf.

Kolba zweifle die Unabhängigkeit der Justiz an, weil ihm gerichtliche Entscheidungen nicht gefallen, so Wolf. Von Kolba hatte es zur Entscheidung des Landesgerichts Innsbruck, einem Fortführungsantrag keine Folge zu leisten, geheißen, das sei zu erwarten gewesen. „Die Strafjustiz in Tirol hat gegen damals aktive Politiker von vornherein gar nicht ermittelt, sondern nur Landesbeamte und den Bürgermeister von Ischgl verdächtigt und diese Verfahren nun endgültig eingestellt“, so Kolba – mehr dazu in Ischgl: VSV will alle Instanzen ausschöpfen.

Wolf fordert Entschuldigung von Kolba

Wolf kritisiert, Kolba habe in Tirol und Ischgl ein Feindbild gefunden, das er verbittert zu bekämpfen versuche. Anders ließe es sich nicht erklären, dass er Entscheidungen unabhängiger Gerichte anzweifle, nur, weil sich sein Ischgl-Bashing nicht bewahrheite. "Nun muss sich Peter Kolba selbst eingestehen, dass Corona nicht in Ischgl entstanden ist und die Behörden ihr Menschenmöglichstes getan haben. Er sollte seinen Feldzug endgültig beenden und sich bei den Tirolerinnen und Tirolern entschuldigen“, so der ÖVP-Klubobmann.