Polizeihubschrauber – Flugpolizei – Alpinpolizei – Ecureuil – AS 350 Großes Wiesbachhorn Kleines Wiesbachhorn Hoher Tenn Bauernbrachkopf Hohe Tauern – Zwei Polen aus Bergnot gerettet
Im Gebiet des 3.564 Meter hohen Großen Wiesbachhorns bei Kaprun (Pinzgau) mussten Bergretter am Mittwoch zwei Polen retten, die in Bergnot geraten waren. Sie konnten die beiden Alpinisten sicher ins Tal bringen.
Bergrettung Kaprun
Bergrettung Kaprun
Chronik

Serfaus: 20-Jährige stirbt unter Lawine

Freitagvormittag hat eine 20-jährige Variantenfahrerin in Serfaus (Bezirk Landeck) im Bereich der Oberen Scheid abseits der Piste eine Lawine ausgelöst. Die Frau wurde verschüttet und konnte nach 1,5 Stunden nur noch tot geborgen werden.

Die Skifahrerin war ohne Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) abseits der Piste unterwegs. Die Frau fuhr in einen Tiefschneehang ein und löste dabei die Lawine gegen 10.40 Uhr selbst aus. Sie wurde von den Schneemassen erfasst und verschüttet.

Verschüttete in zwei Metern Tiefe gefunden

Zeugen setzten einen Notruf ab, daraufhin wurde eine Suchaktion in dem ca. 30 Meter breiten und 80 Meter langen Lawinenkegel gestartet. Die Verschüttete konnte gegen 12.15 Uhr in einer Tiefe von ca. zwei Metern geortet werden. Sie zeigte keine Lebenszeichen mehr, Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Im Einsatz standen 55 Einsatzkräfte von Bergrettung, Skischule und Seilbahn und eine Suchhundestaffel mit drei Lawinensuchhunden. Nach Angaben des Seilbahnunternehmens ist es auszuschließen, dass weitere Personen verschüttet wurden.

Mildes Wetter lässt Lawinengefahr steigen

Das milde Wetter sorgt in Tirol für steigende Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst des Landes Tirol gibt daher für die kommenden Tage über 2.000 Meter Seehöhe erhebliche Lawinengefahr aus. Bei dieser Gefahrenstufe passieren die meisten Lawinenunfälle – mehr dazu in Mildes Wetter lässt Lawinengefahr steigen.