Wie das Land am Donnerstag mitteilte, fiel die Entscheidung nach dem Lokalaugenschein am Mittwoch. Vertreter der Narrengilde, Polizei, Baubezirksamt, Wirtschaftskammer, Gemeinde sowie ÖBB Postbus beschlossen, die Durchführung des Umzugs am Faschingsdienstag auf der Route über die Gemeindestraßen.
Erhöhtes Verkehrsaufkommen am Samstag als Argument
Der von der Faschingsgilde vorgeschlagene Termin am Samstag, den 18. Februar, sei fachlich geprüft worden, sei allerdings wegen der An- und Abreise von Gästen und des damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommens auf der B100 nicht möglich gewesen.
Der Bescheid des Landes, wonach eine Sperre der Drautalstraße (B100) für den Umzug am Faschingsumzug nicht genehmigt werden könne, sorgte bei den Vertretern der Faschingsgilde für Empörung. Die Organisatoren hatten dem Land angeboten, die seit 142 Jahren bestehende Veranstaltung zu verschieben, wenn die Veranstaltung auf der Drautalstraße stattfinden könne – mehr dazu in Sillian: Behörde stellt sich Narren in den Weg.