Im Schnitt meldeten sich damit täglich 2000 Personen bei der Leitstelle Tirol, rund 500 sind Notrufe, sagt Geschäftsführer Bernd Noggler. Eine Erklärung sieht er im veränderten Freizeitverhalten der Menschen. Das betreffe sowohl den Talbereich wie auch die Berge. Es halten sich mehr Menschen im Freien auf, viele sind unerfahrene oder überschätzen sich selbst.
Rekordjahr für Bergrettung und bei Hubschraubereinsätzen
Das sieht man auch an den Zahlen der Bergrettungseinsätze, die 2022 um 15 Prozent stiegen. Hinter der Tiroler Bergrettung liegt ein Jahr mit den bisher meisten Einsätzen. 3.285-mal mussten die Bergretterinnen und Bergretter ausrücken – mehr dazu in Immer mehr Bergrettungseinsätze.
Einen absoluten Rekord gibt es auch bei den Hubschraubereinsätzen. Erstmals wurden mehr als 10.000 Einsätze geflogen. Es sei ein spezielles Jahr gewesen, so Noggler. Der Großteil dieser Hubschraubereinsätze sei verknüpft mit Freizeitaktivitäten.
Neben den Notrufen disponieren die 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle Tirol auch mehr als eine halbe Millionen Anrufe für Krankentransporte oder Beratungsgespräche.