Landesgericht Innsbruck
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Gericht

15 Jahre Haft für versuchten Mord an Tochter

Wegen versuchten Mordes ist am Dienstag ein 41-jähriger Mann am Landesgericht nicht rechtskräftig zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte im Mai des Vorjahres versucht sich und seine kleine Tochter durch einen Sprung aus dem 13. Stock eines Innsbrucker Hochhauses zu töten.

Der Mann war von seiner Frau wegen häuslicher Gewalt angezeigt worden. Als die Polizei den Mann aus der gemeinsamen Wohnung verweisen wollte, packte er das zweijährige Kind und wollte sich mit ihm aus dem Fenster im 13. Stock des Hochhauses stürzen.

Polizisten konnten Sprung verhindern

Polizisten konnten das in letzter Sekunde verhindern und ihm das Kind entreißen. Bei der Überwältigung und Festnahme wurden der Mann und zwei Polizisten verletzt – mehr dazu in Verdächtiger zeigte sich nicht geständig.

Der Angeklagte bekannte sich vor Gericht teilweise schuldig. Das Urteil der acht Geschworenen fiel am Dienstag einstimmig.