Feuerwerk am Himmel
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Chronik

Geringe Feinstaubbelastung zu Silvester

Die Feinstaubbelastung in Tirol ist zum Jahreswechsel im Vergleich zu den letzten Jahren geringer ausgefallen. Obwohl einzelne Messstationen erhöhte Messwerte verzeichneten, wurde nur an der Messstelle Wörgl/Stelzhamerstraße der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten.

Die geringe Feinstaubbelastung in dieser Silvesternacht sei auch auf das rücksichtsvolle Verhalten der Bevölkerung zurückzuführen, hieß es vom Land Tirol. Bereits vor dem Jahreswechsel wurde vonseiten der Landespolitik zum Verzicht auf Raketen aufgerufen – mehr dazu in Politik mit Aufruf zu Feuerwerksverzicht.

Moderate bis geringe Feinstaubbelastung

In der Silvesternacht waren im ganzen Land viele Raketen am Himmel zu sehen. Trotzdem gebe es bei vielen Menschen ein Umdenken, wie Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat Rene Zumtobel (SPÖ) sagte. Der Verzicht auf Feuerwerkskörper sei wesentlich, um die Feinstaubbelastung gering zu halten. Die Kombination aus günstigen Wetterverhältnissen und angepasstem Verhalten der Bevölkerung habe dazu geführt, dass nur an einer Messstation in Tirol der Tagesgrenzwert überschritten wurde.

„Letztes Jahr kam es an drei Messstellen zur Überschreitung des Grenzwerts. Wenn man zudem bedenkt, dass es damals noch pandemiebedingte Einschränkungen gab und heuer erstmals wieder uneingeschränkt gefeiert werden konnte, können wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein“, so Zumtobel.

Besonders stark genutzt wurden in der Silvesternacht die Verbindungen von Innsbruck ins Tiroler Ober- und Unterland
Saidbeck
Besonders hoch war die Nachfrage bei jenen Linien, die von Innsbruck ins Ober- und Unterland fahren, hieß es vom Land

Viele Menschen nutzten Gratis-„Öffis“

Auf große Nachfrage stieß in der Silvesternacht das flächendeckende kostenlose Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in Tirol. Rund 4.000 Fahrgäste wurden in der Nacht auf den 1. Jänner in den Linien des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) verzeichnet, sagte Zumtobel am Montag und zog eine positive Bilanz. Das seien rund dreimal so viele Kundinnen und Kunden wie an einem durchschnittlichen Wochenende im Winter.