Die Bewohnerinnen und Bewohner der vom Hangrutsch bedrohten Häuser in Grinzens können derzeit weiter zuhause bleiben. Nur die hangseitigen Räume in den Gebäuden und die Flächen rings um die Häuser sind zur Sperrzone erklärt worden, wie Bürgermeister Anton Bucher gegenüber ORF Tirol mitteilte. Evakuiert werden mussten die Gebäude nicht.
Ein Landesgeologe hat heute erneut den Hang begutachtet. Die steile Fläche wurde vom starken Regen gestern so aufgeweicht, dass eine Stützmauer aus Beton abrutschte. Sie richtete aber keine Schäden an den Gebäuden an, so Anton Bucher – mehr dazu in Grinzens: Betretungsverbot nach Hangrutsch.
Spezialfirma soll Situation entschärfen
In der kommenden Woche werde eine Spezialfirma die Situation begutachten und abklären, wie der Hang wieder gesichert und befestigt werden kann, hieß es. Nach Angaben des Bürgermeisters wurden die betroffenen Häuser in Grinzens bereits in den Neunzigerjahren gebaut.