Hangrutsch Grinzens
zeitungsfoto.at/Liebl Daniel
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Chronik

Hangrutsch Grinzens: Sperrzone bleibt

Die Sperrzone bei den Häusern in Grinzens bleibt vorerst aufrecht – das teilte der Bürgermeister am Vormittag dem ORF Tirol mit. Wie berichtet war gestern Mittag eine Stützmauer aus Beton abgerutscht, die Häuser mussten aber nicht evakuiert werden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der vom Hangrutsch bedrohten Häuser in Grinzens können derzeit weiter zuhause bleiben. Nur die hangseitigen Räume in den Gebäuden und die Flächen rings um die Häuser sind zur Sperrzone erklärt worden, wie Bürgermeister Anton Bucher gegenüber ORF Tirol mitteilte. Evakuiert werden mussten die Gebäude nicht.

Hangrutsch Grinzens
zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

Ein Landesgeologe hat heute erneut den Hang begutachtet. Die steile Fläche wurde vom starken Regen gestern so aufgeweicht, dass eine Stützmauer aus Beton abrutschte. Sie richtete aber keine Schäden an den Gebäuden an, so Anton Bucher – mehr dazu in Grinzens: Betretungsverbot nach Hangrutsch.

Spezialfirma soll Situation entschärfen

In der kommenden Woche werde eine Spezialfirma die Situation begutachten und abklären, wie der Hang wieder gesichert und befestigt werden kann, hieß es. Nach Angaben des Bürgermeisters wurden die betroffenen Häuser in Grinzens bereits in den Neunzigerjahren gebaut.