Endgültig zum Tiroler ÖAAB-Chef soll der Ötztaler, der nunmehr geschäftsführend tätig ist, dann bei einem Landestag voraussichtlich am 3. Februar gewählt werden. Das ÖVP-Urgestein Wolf bekundete erneut den Willen, den AAB neu aufstellen zu wollen. Dies sei seine Hauptaufgabe.
„Die ArbeitnehmerInnen und Angestellten waren einmal der stärkste Bund in diesem Land. Ich will den AAB jetzt wieder zu einer schlagkräftigen Truppe machen“, erklärte der 56-Jährige gegenüber der APA.
Astrid Mair soll Wolfs Stellvertreterin werden
Wolfs Stellvertreterin soll Landesrätin Astrid Mair werden. Auch Landtagsabgeordneter Florian Riedl soll eine tragende Rolle spielen, ebenso wie der 31-jährige Mainusch. Letzterer, auch Bürgermeister von Fügen im Zillertal, war eigentlich stets für hohe Weihen in der Landespartei gehandelt worden, ein Landesrats-Posten blieb ihm nach der Landtagswahl allerdings verwehrt.
Mainusch kündigte Rückzug an
Mainusch übte das Amt des AAB-Landesobmannes nach dem politischen Rückzug von Ex-Langzeitlandesrätin Beate Palfrader geschäftsführend aus und wurde damit eigentlich bereits als logischer Nachfolger in Stellung gebracht. Anfang November kündigte er jedoch an, dafür doch nicht zur Verfügung zu stehen – mehr dazu in Mainusch will doch nicht AAB-Obmann sein. Er wolle sich auf seine Aufgaben als Bürgermeister und Mandatar im Landesparlament konzentrieren.
Als Bundesobmann-Stellvertreter des ÖVP-Arbeitnehmerbundes wolle er zudem weiterhin die „Achse nach Wien“ aufrecht erhalten. Auch private Gründe führte Mainusch an. Er wird zum zweiten Mal Vater und wolle auch ausreichend Zeit für seine junge Familie haben.