Dominik Mainusch
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Politik

Mainusch will doch nicht AAB-Obmann sein

Der Fügener Bürgermeister, Dominik Mainusch (ÖVP), wird beim Landestag des ÖVP-Arbeitnehmer- und Angestelltenbundes AAB überraschenderweise nicht als Landesobmann kandidieren. Das gab er Dienstagabend in einer persönlichen Erklärung bekannt.

Er stelle die Aufgabe des AAB-Landesobmanns zur Verfügung, teilte Mainusch mit. Als Grund für seinen Rückzug nannte er, dass er sich auf seine Aufgaben als Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und AAB-Bundesobmann-Stellvertreter konzentrieren wolle. Darüber hinaus nannte er familiäre Gründe.

Nachfolge ist noch offen

Mainusch übte das Amt des AAB-Landesobmannes nach dem politischen Rückzug von Ex-Landesrätin und AAB-Chefin Beate Palfrader geschäftsführend aus und wurde eigentlich bereits als logischer Nachfolger in Stellung gebracht. Die Nachfolge Mainuschs als AAB-Obmann ist noch offen. Es würden derzeit Gespräche geführt, Mainusch wünscht sich einen „politischen Routinier“, wie er gegenüber dem ORF Tirol sagte.

Mainusch zeigte sich zuletzt auch unzufrieden

Mainusch galt stets als Hoffnungsträger – nicht nur innerhalb und für den AAB in Tirol, sondern auch für die gesamte Landespartei. Für einen Landesregierungsposten nach der Wahl reichte es für den karrierebewussten Zillertaler, der nicht nur Freunde in AAB und Volkspartei hat, allerdings nicht. Zunächst übte er auch deutliche Kritik, dass mit der Quereinsteigerin Mair keine AAB-Kandidatin in die Regierung geholt wurde. Danach trat die Unterländerin dem ÖVP-Bund bei. Nun sieht er in ihr „eine engagierte und bemühte Vertreterin unserer Interessen in der Regierung“, wie es in der Mitteilung hieß.