Beecars parken in Kufstein
Stadtwerke Kufstein
Stadtwerke Kufstein
Umwelt

E-Car-Sharing in Kufstein boomt

18 sogenannte Beecars sind derzeit in Kufstein und Umgebung unterwegs. Die Elektrofahrzeuge können an verschiedenen Standorten ausgeliehen werden. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das System bereits auf umliegende Gemeinden ausgedehnt.

Die Beecars sind seit 2017 mit einer Mission im Tiroler Unterland unterwegs: Car-Sharing mithilfe von Nachhaltigkeit noch attraktiver zu machen. Kufstein bietet als erste Stadt Österreichs flächendeckendes E-Car-Sharing an. Mehr dazu Flächendeckendes E-Carsharing in Kufstein.

Die Stadtwerke Kufstein haben den Trend der Elektromobilität schon früh unterstützt, auch weil selbsterzeugte Ressourcen dadurch gut eingesetzt werden könnten. „Wir sind als Stadtwerke auch Stromversorger, das heißt wir müssen den Treibstoff nicht importieren, sondern können ihn mit unseren Kraftwerken selbst erzeugen“, erklärte Beecar-Projektleiter Martin Tschurtschenthaler.

ABD0002_20220323 – KUFSTEIN – …STERREICH: ++ THEMENBILD ++ Ein Elektro-Auto an einer Ladestation in Kufstein am Mittwoch, 2. MŠrz 2022. Kufstein ist die erste Stadt …sterreichs, die mit Sharing-Economy – also die gemeinsame Nutzung bestimmter GegenstŠnde, und E-MobilitŠt, ein flŠchendeckendes E-Carsharing anbietet. – FOTO: APA/BARBARA GINDL
APA/BARBARA GINDL
Immer mehr Kufsteinerinnen und Kufsteiner setzten auf Car-Sharing.

Fuhrpark umfasst 18 Autos

Derzeit gibt es 18 E-Autos der Stadtwerke Kufstein, die als Beecars ausgeliehen werden können. In einer App ist aufgelistet, wo freie Autos stehen. Das System wurde über Kufstein hinaus, auch auf die Gemeinden Niederndorf, Kössen und Thiersee ausgeweitet und soll bald auch in Schwoich installiert werden. Durchschnittlich werden die Autos von ihren Nutzerinnen und Nutzern pro Ausleihe 40 Kilometer gefahren. Es wären aber Reichweiten von 250 bis 350 Kilometern möglich.

Sigrid Ruppe-Senn nutzt das Car-Sharing Angebot beispielweise mit ihrem Unternehmen. „Ich wollte kein eigenes Firmenauto mehr und auch etwas Nachhaltiges tun. Deshalb habe ich alles auf die Beecars umgestellt“, sagte sie. Dienstreisen hätten sich durch die Coronapandemie in ihrer Agentur deutlich verändert. „Es zahlt sich aus, weil die Fahrten durch die Krise weniger geworden sind, vieles ist auf Online umgestellt worden und wir müssen nicht mehr so oft zu den Kundinnen und Kunden fahren“, so Ruppe-Senn.