Mit den Spenden werden Aufrufe aus der Krisenregion bedient, die seitens des Bundes an die Länder herangetragen wurden, teilte das Land mit. Die Medikamente würden in der Ukraine und in den angrenzenden Ländern dringend zur Behandlung der schutzsuchenden Menschen benötigt, sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).
Gespendet wurden beispielsweise schmerz- und fiebersenkende Mittel, Antibiotika, Kortison, Gerinnungshemmer und Mittel zur Behandlung von Blutungen sowie Verbandsmaterial, Untersuchungshandschuhe, Schutzmasken und Desinfektionsmittel. Bereitgestellt wurden die Medikamente von den landeseigenen tirol kliniken und dem Bezirkskrankenhaus Lienz. Gespendet worden seien zudem auch medizinische Sachgüter wie beispielsweise Operationsbesteck.
112 weitere Kinder in Tirol angekommen
Am Freitag trafen in Tirol 112 weitere Kinder sowie 45 Betreuungspersonen aus der Ukraine ein. Sie werden ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend versorgt – ein Teil davon sind Kinder mit Behinderungen. Die Lebenshilfe Tirol stellt die Begleitung vor Ort sicher.
Bisher kamen rund 250 Kinder sowie deren Betreuungspersonen aus mehreren Kinderheimen der Ukraine in Tirol an. Das Land hatte vor rund zwei Wochen bekanntgegeben, rund 340 Unterkunftsplätze für Kinder aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen – mehr dazu in Tirol nimmt Waisenkinder auf.