Das Gschnitztal
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Politik

Gschnitz: Drei Viertel gegen Campingplatz

76 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben sich am Sonntag in Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) gegen einen geplanten Campingplatz ausgesprochen. 24 Prozent sprachen sich demnach für das Projekt des Wipptaler Investors Klaus Huter aus.

Die Beteiligung bei der Volksbefragung lag laut der Gemeinde bei 72,3 Prozent. Das Ergebnis soll in einem nächsten Schritt im Gemeinderat diskutiert werden. Bürgermeister Christian Felder geht aber davon aus, dass man sich wohl an das Ergebnis der Volksbefragung halten werde.

90 Stellplätze für Wohnmobile geplant

Huter wollte in Gschnitz einen nach eigenen Angaben „gehobenen Campingplatz“ verwirklichen. Auf drei Hektar derzeit landwirtschaftlicher Fläche sollten 90 Stellplätze für Wohnmobile, 18 Mobilehomes mit je 45 Quadratmetern und zehn Parkplätze entstehen. Auch ein öffentlich zugängliches Restaurant und einen Hofladen sollte es geben. Für Gäste und Einheimische sollten außerdem ein Schwimmbad mit Sauna, im Winter ein Eislaufplatz sowie Boulderwände angeboten werden. Die Investitionssumme war mit vier Millionen Euro geplant – mehr dazu in Gschnitz: Volksbefragung über Campingplatz.