Diese Bilanz hat am Freitag die ÖBB Rail Cargo Group gezogen. Auf der Brenner-Achse gibt es zwei Verbindungen mit der Rollenden Landstraße. Die eine ist zwischen Wörgl und dem Brenner mit 20 Rundläufen am Tag, die andere zwischen Wörgl und Trient. Mit 160.000 Lkws, die im vergangenen Jahr mit dem Zug durch Tirol fuhren, wurden nach Angaben der ÖBB Rail Cargo auch die Vor-Pandemiejahre 2018 und 2019 übertroffen.

Auch Anteil am Gesamttransit gesteigert
Auch der Anteil der ROLA im Vergleich zum gesamten Transitverkehr in Tirol habe gesteigert werden können. Der Anteil der Lkws, die auf der Straße über den Brenner fahren, ist mit 2,45 Millionen Fahrten im letzten Jahr aber in absoluten Zahlen ungleich höher – mehr dazu in Brenner-Transit 2021 fast auf Rekordniveau. Die Verlagerung des Transitverkehrs von der Straße auf die Schiene ist ein Ziel der Tiroler Landespolitik.
Felipe kündigt mehr Kapazität an
Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe (Grüne) verweist in einer Aussendung darauf, dass sich die Zahl der ROLA-Transporte auf der Brennerachse zwischen Dezember 2019 und Dezember 2021 verdoppelt habe. Diese Zahlen würden belegen, dass das Verlagerungsangebot an die Transporteure laufend mehr Zuspruch erfahre und das Hochlaufkonzept nun Wirkung zeige. Um den Trend fortsetzen zu können, würden in den kommenden Monaten die ROLA-Kapazitäten weiter erhöht, kündigte Felipe an.