Einen Tag vor dem Heiligen Abend brannte in Patsch ein altes Bauernhaus komplett ab, das Nachbarhaus wurde schwer beschädigt – mehr dazu in Großbrand bei zwei Gebäuden in Patsch. Dem 72-jährigen Bewohner blieb nichts mehr: keine Kleidung, keine Erinnerungsstücke, kein Auto und kein Dach über dem Kopf. Was sich aber noch am selben Tag zeigte und bis jetzt anhält, ist die Hilfsbereitschaft im Ort.

Großer Zusammenhalt im Dorf
Der Patscher Vizebürgermeister Klaus Troger sagt, er sei von den betroffenen Familien gebeten worden, Dank auszusprechen. Sie seien über die Hilfsbereitschaft froh gewesen, „wenn man so einen Fall hat, wie er jetzt gewesen ist, dann sieht man den Zusammenhalt im Dorf“, so Troger.

Der Bewohner des Hauses und die betroffenen Nachbarn waren bei Brandausbruch nicht zu Hause. Anrainer und Feuerwehrleute retteten die Tiere aus dem benachbarten Stall. Auch Gäste beteiligten sich an der Rettungsaktion. Ein Teil des US-Skiteams sei in der Nähe untergebracht gewesen, dessen Mitglieder seien sofort bereit gewesen, auch aus dem Stall die Tiere zu bergen, erzählt Troger.
Jeder habe in dem Augenblick getan, was er tun habe können. Nach dem Großfeuer gibt es in Patsch aber auch im neuen Jahr noch viel zu tun, um für die Betroffenen des Brandes nach und nach wieder etwas Normalität herzustellen.