Die Pläne für den Innsbrucker Bozner Platz sorgen bereits seit Längerem für politische Kontroversen. Für den Architektenwettbewerb brauchte es nachträglich einen Gemeinderatsbeschluss, der am Mittwoch erfolgte.
Bei der Opposition sah man im Vorfeld der Abstimmung im Gemeinderat einen Stadtrechtsbruch, Bürgermeister Georg Willi (Grüne) sprach von einem Formalfehler. Er hatte angekündigt, den fehlenden Beschluss nachträglich im Gemeinderat einzuholen – mehr dazu in Innsbruck: Bozner Platz als Polit-Aufreger.
Bäume sollen für Kühlung sorgen
Das Siegerprojekt sieht einen in großen Teilen mit Bäumen bestandenen Platz vor, der einen klaren Akzent innerhalb des Stadtgefüges von Innsbruck setzen soll, wie es hieß.
30 Bäume und eine Begegnungszone sollen diesen zentralen Platz in der Stadt in Zukunft bereichern. „Die Neugestaltung ist ein langgehegter Wunsch von vielen, auch von der Innenstadtwirtschaft, sie bringt mehr Grün und damit eine so wichtige Kühlung des überhitzten Zentrums“, so Willi.