Junge Menschen auf der Straße
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Tirol impft

Mehr Impfstoff: Die Jungen kommen dran

Die ersten der Zwölf- bis 15-Jährigen haben für Ende dieser Woche ihren Impftermin erhalten, so Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) am Mittwoch. Es stehe ein größeres Impfkontingent zur Verfügung, dazu werden die Intervalle verkürzt.

Bis Anfang Juli könne außerdem allen Impfwilligen ein Termin angeboten werden. Es stehe mehr Impfstoff zu Verfügung, so Leja. Die Intervalle zwischen den Impfungen werden von 42 auf 28 Tage verkürzt.

Tausende Jugendliche bereits einmal geimpft

Laut Leja gehe es nun „rasch voran“. Unter den 40 bis 49-Jährigen erhielten bis dato 60 Prozent ihre Erstimpfung, bei den 30 bis 39-Jährigen waren es rund 48 Prozent. Bei den Jungen soll nun aufgeholt werden, 6.700 Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren wurden einmal geimpft. „Über die Hälfte der Tiroler Bevölkerung hat zumindest die erste Corona-Impfung erhalten“, sagte Leja – mehr dazu in Mehr als 600.000 Impfungen durchgeführt.

Zweitimpfung wegen Mutationen vorverlegt

Der Zeitraum zwischen den Impfungen sei aufgrund der Mutationen verkürzt worden, meinte Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Nur mit zwei Impfungen sei der „bestmögliche Schutz gegeben“, sagte er. Insgesamt wurden bisher über 610.000 Impfungen verabreicht. Davon waren 386.000 Erst- und 224.000 Zweitimpfungen. 30,8 Prozent der Bevölkerung sei vollimmunisiert. Es erging erneut der Aufruf an alle, sich für eine Impfung anzumelden.