Spritze wird aufgezogen
APA/dpa
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Coronavirus

Mehr als 600.000 Impfungen durchgeführt

57 Prozent aller Tirolerinnen und Tiroler ab zwölf Jahren haben zumindest eine erste Teilschutzimpfung gegen Corona erhalten. Insgesamt wurden bis Montag 603.100 Covid-Impfungen bereits verabreicht, davon rund 383.400 Erst- und 219.700 Zweitimpfungen.

Die Impfungen würden weiter voranschreiten, kommentierte Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) die aktuellen Zahlen. Auch bei der Altersgruppe 40 bis 49 Jahre bekamen bereits fast 60 Prozent eine Erstimpfung, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es rund 47 Prozent. Auch jüngere Personen werden bereits bei der Impfterminvergabe berücksichtigt. Diese Tendenz stimme sie positiv, so Leja. Insgesamt galten 228.400 Personen – 30,1 Prozent der Gesamtbevölkerung Tirols – als vollimmunisiert.

Impftermine unbedingt wahrnehmen

Allerdings passiere es in letzter Zeit in den Impfzentren vermehrt, dass Personen nicht zur angegebenen Urzeit zu ihrem Impftermin erscheinen würden. Die Organisation und Durchführung von hunderten Impfungen an einem Tag sei jedoch eine große Herausforderung. Um Wartezeiten zu vermeiden werden Personen gebeten, pünktlich zu ihrem Impftermin zu erscheinen.

Man solle die Terminvorschläge vorab genau anzusehen und nur dann anzunehmen, wenn man diese auch wahrnehmen könne, so der Appell. Wer beim vorgeschlagenen Termin beispielweise im Urlaub sein wird oder weiß, dass er aus einem anderen Grund verhindert sein wird, wurde gebeten, den gesamten Terminvorschlag – also die erste und zweite Impfung – abzulehnen. Man erhalte dann einen bei einer weiteren Terminvergaberunde neue Vorschläge.

Urlaub kein Grund für Impfverschiebung

Sind die Terminvorschläge bereits angenommen, ist eine Verschiebung nur noch aus triftigen Gründen möglich – bei Urlauben ist die Verschiebung von bereits bestätigten Terminen grundsätzlich also nicht vorgesehen, so das Land in einer Aussendung – mehr dazu in Urlaub kein Grund für Impfverschiebung.