In namentlicher Abstimmung fixierte die Mehrheit des Gemeinderats das Aus des Erlebnisbads. Wechner übte in der Gemeinderatssitzung Kritik an der ausgebliebenen Unterstützung durch das Land. Ein Ende mit Schrecken sei besser als ein Schrecken ohne Ende, so die Bürgermeisterin.
Geringe Beteiligung bei Volksbefragung im Vorfeld
Das Wave soll am 31. August zum letzten Mal aufsperren, das hatte Bürgermeisterin Hedwig Wechner (SPÖ) nach der Volksbefragung bereits angekündigt. Am 10. April haben 69,65 Prozent für den Fortbestand des Erlebnisbades Wave votiert.
Allerdings nahmen nur 27,11 Prozent der Wahlberechtigten an der Volksbefragung teil. Wechner (SPÖ) sah sich angesichts der niedrigen Beteiligung an der Abstimmung trotz des Ergebnisses in ihrer Meinung bestätigt: „Für das Wave ist das definitiv das Aus“, erklärte sie damals – mehr dazu in Ja zum Wave bei magerer Beteiligung.
Auch FPÖ stimmte im Gemeinderat für Abriss
Auch Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler (FPÖ) bekräftigte erneut, dass zu wenige Menschen an der Volksbefragung teilgenommen hätten, daher wollte er für den Abriss stimmen.
Das Land Tirol plädiert dafür, das Sportbecken weiter in Betrieb zu halten, um den Schwimmvereinen Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Sollte es zum Abriss kommen, werde man mit Hotels in der Region sprechen, damit Schwimmkurse für Kinder auch im kommenden Winter durchgeführt werden können, so das Land. Die ÖVP und die Grünen wollen in der kommenden Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag dazu einbringen. Sie fordern Gespräche zwischen Land und der Gemeinde Wörgl.