Ausreisetest Kontrolle Pass Thurn
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Coronavirus

Ende der Ausreisetestpflicht in Osttirol

Die Ausreisetestpflicht für die Osttiroler Gemeinden Anras, Abfaltersbach, Assling und Leisach wird am Samstag beendet. Die Infektionszahlen dort seien „stabil bis rückläufig“, so das Land. Das Bundesland Tirol bleibt bei der 7-Tage-Inzidenz aber Spitzenreiter.

Man müsse dennoch weiterhin „wachsam“ sein, meinte der Einsatzleiter des Corona-Krisenstabs Elmar Rizzoli. Bezirkshauptfrau Olga Reisner appellierte daher an die Bevölkerung, sich an die „bestehenden Vorgaben zu halten und ihren Covid-Status weiterhin regelmäßig zu überprüfen“. In Osttirol galten mit Stand Freitag 244 Menschen als infiziert. Beim Verlassen von Nord- und Osttirol ist aber weiterhin ein negativer Coronavirus-Test notwendig – dies gilt vorerst bis 5. Mai – mehr dazu in Ausreisetestpflicht wird verlängert.

Weiterhin hohe Fallzahlen in Tirol

Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 213,2 bleibt Tirol im österreichischen Spitzenfeld. 206 Neuinfektionen kam im 24-Stunden-Beobachtungszeitraum auf Freitag dazu. Eine weitere Person ist am oder mit dem Coronavirus verstorben. Insgesamt sind am Freitag 2.472 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Grund für den Anstieg der Zahlen in den letzten Wochen sei eine Mutation der britischen Virusvariante – mehr dazu in Fluchtmutation: Über 1.000 Fälle in Tirol.

Besonders betroffen von der Fluchtmutation sind demnach die Bezirke Reutte, Lienz, Kufstein, Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land. Den niedrigsten Werte weisen die Bezirke Landeck und Schwaz auf. Möglicherweise kam es zur neuen Fluchtmutation wegen der flächendeckenden Impfungen im Bezirk Schwaz, das werde derzeit untersucht, so Virologe Andreas Bergthaler im Ö1-Morgenjournal.

Weniger Spitalsaufenthalte

Die Situation in den Tiroler Spitälern bleibt hingegen weiterhin sehr stabil. Es sind auch am Freitag wieder weniger Patienten mit oder wegen des Coronavirus in einem Krankenhaus zu behandeln. 105 Menschen, um drei weniger als am Donnerstag werden ärztlich behandeln. Auf den Intensivstationen liegen 33 Menschen, um einer weniger als am Donnerstag.

  • Innsbruck: 26 Normalstation, 16 Intensivstation
  • Hall: 7 Normalstation, 4 Intensivstation
  • Hochzirl: 0 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Kufstein: 9 Normalstation, 2 Intensivstation
  • Lienz: 10 Normalstation, 4 Intensivstation
  • Natters: 1 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Reutte: 7 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Schwaz: 2 Normalstation, 2 Intensivstation
  • St. Johann: 6 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Zams: 4 Normalstation, 3 Intensivstation