In der Innsbrucker Notschlafstelle hatte sich die Situation vor einem Monat zugespitzt, allein dort hatte sich knapp die Hälfte der 65 Klienten mit dem Virus infiziert. Am Hohepunkt waren gut 100 obdachlose Personen in Innsbruck in Quarantäne, weil sie infiziert bzw. K1 waren – mehr dazu in Großer Cluster in der Obdachlosen-Szene. Nun ist der Cluster im Obdachlosenbereich laut Stadt Innsbruck beim Abklingen.
Nun doch Quarantäne-Unterkunft
Damit sich die Situation nicht wiederholt, richteten Land und Stadt in der Trientlgasse 6b gemeinsam eine Unterkunft abseits der Notschlafstelle für maximal 25 Personen ein. Sie wird von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) betrieben. Covid-Erkrankte und K1-Personen, die obdachlos sind, können dort wohnen und versorgt werden. Das Land übernimmt die Miet- und Betriebskosten, die Stadt 35 Prozent der Kosten, die für Personal- und Verpflegungskosten anfallen. Die Maßnahme gilt bis Ende Juni, bei Bedarf soll das Angebot verlängert werden.