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Chronik

Lawinengefahr bleibt in Tirol weiter hoch

Die Lawinensituation in den Tiroler Bergen bleibt angespannt. In weiten Teilen Tirols besteht laut Lawinenwarndienst des Landes am Montag die Stufe vier, also „große Lawinengefahr“. Bereits am Wochenende lösten sich Schneebretter.

Expertinnen und Experten warnen Wintersportler abermals vor großer Lawinengefahr im Land: „Am Sonntag schneite es bei starkem Wind in der Höhe. Dadurch entstanden neue Triebschneeansammlungen, die aufgrund der tiefen Temperaturen leicht auslösbar sind“, erklärte Lawinenprognostiker Norbert Lanzanasto.

Dieses Triebschnee-Problem überlagere zudem ein Altschnee-Problem. Lawinen könnten so auch in tieferen Schwachschichten ausgelöst und gefährlich groß werden. Allerdings seien diese Gefahrenstellen kaum zu erkennen, so die Warnung.

In der Nacht auf Montag mussste im Bezirk Reutte die Tannheimerstraße wegen Lawinengefahr gesperrt werden. Die Ortschaften des Tannheimertals sind damit nur über Deutschland erreichbar.

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Schild Lawinensperre
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Bagger vor Schneemauer
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Mehrere Lawinen am Wochenende

Die Lawinengefahr in Tirol war auch am Sonntag mit Warnstufe 4 hoch. Bereits am Samstag waren mehrere Lawinen niedergegangen, bei denen auch Personen verschüttet wurden – mehr dazu in Keine Verletzten nach drei Lawinen.