Ab Mittwoch werden 600.000 Covid-19-Testkits im Logistikzentrum des Bundesheeres in St. Johann in Tirol zwischengelagert, erklärte Franz Nalter, der Presseoffizier des Militärkommandos Tirol: „Dort wird es dann portioniert, kommissioniert und durch das Bundesheer in verschiedene Tiroler Kasernen weiterverteilt. Diese kommissionieren wiederum und teilen das nach Vorgabe der Gemeinden dann so auf, dass die Feuerwehren die Testkits und die Schutzausrüstung abholen und den Gemeinden zuführen können.“
Verteilung über Kasernen
Ein Teil des Testmaterials wird in die Haspingerkaserne nach Lienz geliefert, außerdem kommen Antigenkits, Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel in die Frundsberg-Kaserne nach Schwaz. Auch in die Standschützenkaserne in Innsbruck und in die Pontlatzkaserne in Landeck wird geliefert. Ein ein Teil des Testmaterials bleibt in St. Johann.
Sendungshinweis
In Hallo Tirol können Sie heute ab 13.00 Uhr Ihre persönliche Frage zu den CoV-Massentests in Tirol stellen.
Für die weitere Verteilung sind dann die Feuerwehren der jweiligen Gemeinden zuständig. Sie holen aus den Kasernen die Schutz- und Testmaterialien und bringen sie in die Gemeinden. Bis Freitag muss der logistische Kraftakt gelingen.
Gemeinden bauen Teststraßen auf
Die Gemeinden bereiten sich indes mit Hochdruck auf die Errichtung der Infrastrukturen vor. In Hall etwa werden am Gelände der UMIT und im Salzlager derzeit zehn Teststraßen errichtet. Außerdem gibt es dort ab Dienstag über die Homepage der Stadt die Möglichkeit, sich online für einen Testtermin zu registrieren
So will man Wartezeiten und damit Kontakte vermeiden. In Hall rechnet man damit, dass weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung an der Coronavirus-Massentestung teilnehmen wird, erklärte Bürgermeisterin Eva-Maria Posch im Gespräch mit ORF Tirol.
Einladung zum Test kommt per Brief
Ab Montag ergeht indes Post an alle Tirolerinnen und Tiroler, die älter als sechs Jahre alt sind. In dem Schreiben des Landes werden sie aufgefordert, an dem CoV-Massentest teilzunehmen. Man hofft auf größtmögliche Teilnahme. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) ließ sich bisher auf keine Prozentzahl festlegen. Die Teilnahme an den Massentests ist freiwillig – mehr dazu in Massentests: Informationen kommen per Post.