Der Tourismusverband und die Vorstände der Silvrettaseilbahn AG stellten in einer Presseaussendung am Dienstag zusätzliche Maßnahmen vor. Mit Kameras sollen die Sicherheitsabstände überwacht werden und eine eigens für das Paznaun entwickelte App soll Registrierungen in Restaurants erleichtern.
700.000 Euro für Hygiene- und Sicherheitsstandards
In den vergangenen Wochen investierten die Silvretta Seilbahn AG 700.000 Euro in Hygiene- und Sicherheitsstandards. Im August hatten die Verantwortlichen bereits Kaltvernebelungsgeräte zur Desinfektion von Kabinen und häufig frequentierten Plätzen, als Mund-Nasen-Schutz nutzbare Schlauchschals und umfassende Test- und Informationskonzepte vorgestellt. Die Vorschläge gehen „weit über die behördlichen Maßnahmen hinaus“, wie man von Seiten des Tourismusverbands im August erklärte – mehr dazu in Ischgl: Viele Maßnahmen für Wintersaison.
„Dieses Bündel an Maßnahmen untermauert unseren Anspruch, eine der sichersten Destinationen im Alpenraum zu sein“, betonte Alexander von der Thannen, TVB-Obmann am Dienstag.
Kein Apres-Ski und kein Konzert zum Saisonstart
Außerdem solle der Partytourismus mit Blick auf die qualitätsvolle Weiterentwicklung des Wintersportangebots eingedämmt werden, betonten der TVB-Vorstand Alexander von der Thannen und Markus Walser, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG. Es werde dieses Jahr deshalb weder Apres-Ski in der bisher bekannten Form noch das traditionelle Opening-Konzert geben. In Vorbereitung sei außerdem ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen, das sowohl für den Ort als auch das Skigebiet gelten solle.
Die Saison in Ischgl startet am 26. November, Galtür folgt am 5. Dezember, Kappl und See am 18. Dezember.